Der RUNDE TISCH FÜR KW führte zusammen … (Leserbrief an die lokalen Printmedien)
Auf Initiative und Einladung des RUNDEN TISCHES FÜR KW kamen am 18.10.2005 die Eigentümer und Nachbarn der Mühleninsel zu einem Gespräch zusammen. Immerhin dauerte dieses Gespräch fast drei Stunden; dies spricht für die gute Atmosphäre und dafür, dass man sich „etwas zu sagen“ hatte. Die Nachbarn lernten sich bei dieser Gelegenheit zum Teil erstmals persönlich kennen: Für die Stadt Königs Wusterhausen Herr Bürgermeister Stefan Ludwig, für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Frau Katrin Schröder und Herr Sven Kerschek, für das Mühlengrundstück Herr Andreas Jahn, für die Kavalierhäuser Herr Prof. Dr. Eberhard von Einem, für das Stadtentwicklungsamt Frau Evelin Michael, als Architekten Herr Michael Bley und Herr Hagen Michulitz, als Landschaftsarchitekt Herr Siegfried Noack, fünf weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger. Grundsätzliche Einigkeit stellte sich heraus hinsichtlich des Wunsches, dass es für Fußgänger einen direkten Weg vom Kirchplatz über den Schlosshof und über die Mühleninsel bis hin zur Bahnhofstraße geben sollte. Dadurch wäre es für Fußgänger möglich, die enge und wegen des Straßenverkehrs gefährliche Schloßstraße zu meiden und gleichzeitig einen Park auf der Mühleninsel leicht zu erreichen und zu genießen; Schlosspark, Schlossmuseum, die Kavalierhäuser und auch die geplanten Einrichtungen im Mühlengebäude könnten dadurch zusätzlich belebt werden. Das wichtigste Problem dabei liegt darin, dass durch eine zusätzliche Öffnung (5. Eingang) die barocke Struktur des Schlossparks nicht gestört werden soll. Dies bedeutet, dass es wohl kaum zu einer neuen Brücke/einem Steg zwischen Mühleninsel und Schlosspark kommen wird. Aber immerhin wird es für „eventuell möglich“ gehalten, die bisher vorhandene Brücke auf dem Mühlengrundstück für diesen Zweck zu aktivieren und von dort aus mit einem neuen kurzen Weg die Verbindung zum Schlosshof herzustellen. - Darüber wird weiter nachgedacht werden. Für die Mühleninsel selbst wird die Stadt nun durch ihren Sanierungsträger eine Voruntersuchung durchführen lassen, auf deren Grundlage dann (wenn auch die Zustimmung des Landes zur Einbindung der Mühleninsel in das Sanierungsgebiet der Stadt vorliegt) ein Konzept für die zukünftige Gestaltung und Nutzung der Mühleninsel erarbeitet werden wird. Zurzeit deutet sich an, dass neben einem Stadtpark auch ein Kinderspielplatz auf der Mühleninsel angelegt werden wird. Eine barrierefreie Fußgängerbrücke über die Notte als Verbindung zwischen Bahnhofstraße/Am Aalfang zur Mühleninsel wird mit Sicherheit ebenfalls Bestandteil des Konzeptes sein. In diesem Zusammenhang wurde auch das Erfordernis einer Neugestaltung der Verbindung zwischen Bahnhofstraße und dem Weg Am Aalfang, einer Anhebung des Standards des Weges Am Aalfang und einer eventuellen Neugestaltung des Platzes am Stadtbrunnen kurz angesprochen. All dies ist auch im Zusammenhang mit der Verlegung eines Teiles der Stadtverwaltung zum Kirchplatz und der zukünftigen Nutzung des bisherigen Gebäudes der Stadtverwaltung in der Karl-Marx-Straße zu sehen. Die Initiatoren am RUNDEN TISCH freuen sich, mit ihren Fragen, Diskussionen und Anregungen zu dieser Entwicklung einen Beitrag geleistet zu haben und hoffen, dass die Beteiligten im guten Gespräch miteinander bleiben zum Wohle der ganzen Stadt, und sie empfehlen den Bürgerinnen und Bürgern und ihren BesucherInnen, in diesem und im nächsten Jahr nochmals (mit festem Schuhwerk und Fotoapparat) die Mühleninsel zu besuchen, um dann danach den Unterschied (bestimmt positiv) umso intensiver zu erleben.
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